Rhenania Mariaweiler Jugendabteilung
Herzlich Willkommen
auf der offiziellen Homepage der
Jugendabteilung von
Rhenania Mariaweiler
Mitarbeit in unserem Team
Unsere Jugendabteilung sucht Trainer und Co-Trainer für unsere Jugendmannschaften!!!!
Sehr gerne würden wir uns auch über junge Fußballer freuen,
die sich ein Traineramt zutrauen oder aber als Co-Trainer
an der Seite einer unserer erfahrenen Trainer tätig werden.
Kontakt unter:
Jugendleiter Oliver Faßbender 0179/2972293
oder bei Manuela Michaelis Hauswald 0177/8404901
oder bei Facebook Jugendabteilung Mariaweiler
Über uns
Vereinschronik
Bereits vor dem 1. Weltkrieg existierten in Mariaweiler zwei Sportvereine, ein Turnverein und eine DJK (Deutsche Jugend Kraft). Vereinzelt wurden Fußballspiele ausgetragen. Teutonia Birkesdorf und St. Joachim Düren sind als Gegner namentlich bekannt.
Zwischen den beiden Vereinen kam es öfter zu Reibereien, die einen dauernden Fußball-Spielbetrieb nicht zuließen. Der Kriegsbeginn 1914 setzte den ohnehin spärlichen Anfängen ein jähes Ende. Die Jugend des Ortes wurde zu den Waffen gerufen. Einige sollten den 4-jährigen Krieg nicht überleben, andere waren über das Kriegsende hinaus noch in Gefangenschaft. Das Rheinland war dann von den Siegermächten besetzt. In Mariaweiler waren Engländer als Besatzer auserkoren. Für sie war Fußball Sportart Nr. 1, denn in England, dem Mutterland des Fußballs, wurden schon längst Meisterschaften ausgetragen. Die Freizeitbeschäftigung der Soldaten dürfte ein Anstoß für den Fußballsport in Mariaweiler gewesen sein.
Einquartiert waren die Engländer in der Gastwirtschaft Schneider (später Flohr). Leo Schneider, Sohn des Gastwirtes, organisierte einen Fußball und eine Kluft und schaffte so die Voraussetzung für das erste Spiel.
Aus der Kriegsgefangenschaft kam ein weiterer Anstoß. Leo Willms schrieb an seine Mutter, sie möge seinen Freund Viktor Flören bitten, einen Fußballverein ins Leben zu rufen, dem er nach seiner Rückkehr beitreten würde. Viktor Flören erklärte sich bereit, den Wunsch des Freundes zu erfüllen; er hatte schon Erfahrung bei den "Sportfreunden Merode" als aktiver Spieler gesammelt.
Die Gründung
Nach dem 2. Weltkrieg
Am 8. Mai 1945 wurde der 2. Weltkrieg durch die Kapitulation Deutschlands beendet. Ein grausamer Krieg ging zu Ende, der Millionen Menschen den Tod brachte.
Andere kehrten verwundet nach Hause zurück und mussten/müssen fortan mit diesem Handicap leben. Andere waren bei Kriegsende noch in Gefangenschaft und blieben dort noch Monate, teils Jahre, bis zu ihrer langersehnten Heimkehr. Deutschland lag in Schutt und Asche. Mariaweiler, lange Zeit Frontgebiet, war stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Bevölkerung war nach dem Bombardement auf Düren am 16. November 1944 evakuiert worden und kehrte nach und nach in die Heimat zurück.
Harte Aufbauarbeit bei materieller Not war die Realität der Stunde Null. Bald zeigte sich, dass dies noch alles zu verschmerzen war. Der Tod von 18 Rhenanen jedoch hinterließ eine große Lücke, die nur schwer zu überbrücken war.
Ende 1946 wurde ein erster Versuch gestartet, dem F.C. Rhenania wieder auf die Beine zu helfen. Im Saale Streicher fand eine Mitgliederversammlung statt, die einen geschäftsfähigen Vorstand wählte. Zum 1. Vorsitzenden wurde Josef Aldenhoff gewählt, der von Josef Kuckartz, einem Gründer, unterstützt wurde. Zwei Mannschaften wurden zum Spielbetrieb gemeldet. Gespielt wurde auf der Schafsweide, später an der Rur.
Die Mannschaften spielten mit wechselnden Erfolgen. Zur Zeit der Währungsreform im Juni 1948 wurde eine Sportwoche durchgeführt. Den Währungsschnitt konnte man an den Einnahmen gut feststellen. Am 20./21. Juni kam die Reichsmark noch in Hülle und Fülle. Am Stichtag jedoch wurde das Geld merklich rar, denn jeder hatte nur 40 DM in der Tasche. So setzte man den Eintrittspreis auf 0,20 DM fest. Mit dem neuen Geld kam auch ein neuer Zeitabschnitt, leider zum Negativen für den Verein. Das Interesse am Vereinsleben ließ merklich nach, so dass ein Spielermangel eintrat. Ende des Jahres 1948 wurde der Seniorenfußball eingestellt.
Es sollte bis Anfang der fünfziger Jahre dauern, ehe der geordnete Spielbetrieb der
Senioren wieder aufgenommen wurde und fortan bis zum heutigen Tage ohne Unterbrechung durchgeführt wird.